In der Tat wollten viele Alleinerziehende und berufstätige Eltern aus anderen Bezirken ihre Kinder dort hinschicken. Wenn es eine Oma oder einen Onkel am Ort gab, riet Helma Hardenberg nicht ab. "Auf einer Woge von Sympathie der Eltern getragen", konnte das Modell gegen alle Widerstände weitergeführt werden. Bis heute gedeiht es.
 
Helma Hardenberg war nach ersten Berufserfahrungen und acht Jahren in der Ausbildung von Lehrern an die Birkacher Schule gekommen, die sie dann 20 Jahre lang leitete. Zur Pensionierung zeichnete sie der damalige Ministerpräsident Erwin Teufel 2004 für ihre Verdienste mit der Staufermedaille des Landes aus. Die Ehrung ist ihr eher eine Formalie: "Mein Beruf war immer auch mein Hobby. Es ist ein Privileg, die Welt jeden Tag neu durch die Augen eines Kindes anschauen zu dürfen - und wahrnehmen zu können, was Ermutigung und Zuwendung bei Kindern bewirken können."

Mit dem Abschied vom Schuldienst hat Helma Hardenberg ihren Einsatz für Kinder nicht beendet. Neben vielen anderen Aufgaben stellt sie ihre schriftstellerische Arbeit in den Dienst eines Fördervereins Kinder in Not, der den Namen ihrer Tochter Christina tragen soll, die kurz nach der Geburt verstarb.
von Martin Bernklau
(zum Vergrößern klicken)
1 2 3 4 5 6 7 8 Seite Zum Inhalt Die Autorin Presse Poesie und Musik Poesie und Kunst Kontakt
I
I
I
I
I
Das Buch
I